Unser Lebenswerk – Mehr über die unermüdliche Leidenschaft hinter dem Galopprennsport

Der Galopprennsport ist mehr als nur ein Sport – er ist eine Lebenseinstellung, ein täglicher Kampf und für viele Menschen ein absolutes Lebenswerk. In kaum einer anderen Branche gibt es so viel Hingabe, so viel harte Arbeit und gleichzeitig so wenig finanzielle Anerkennung. Vom Stallmitarbeiter bis zum Gestütsleiter, vom Jockey bis zum Trainer – unzählige Menschen widmen ihr Leben den Vollblütern, oft unter enormen körperlichen und finanziellen Entbehrungen.

 

Ein Alltag voller Hingabe

Wer einmal einen Blick hinter die Kulissen eines Rennstalls geworfen hat, weiß, dass der Tag hier lange vor Sonnenaufgang beginnt. Die ersten Mitarbeiter stehen in der Dunkelheit auf, um die Pferde zu füttern, die Boxen zu misten und die ersten Trainingsrunden vorzubereiten. Die Reiter und Jockeys steigen früh in den Sattel, während die Pfleger dafür sorgen, dass die Pferde optimal versorgt sind.

Diese Arbeit erfordert nicht nur körperliche Ausdauer, sondern auch unerschütterliche mentale Stärke. Denn im Pferdesport gibt es keine Garantie auf Erfolg – Verletzungen, Niederlagen oder unvorhersehbare Entwicklungen gehören zum Alltag. Und trotzdem gibt es unzählige Menschen, die jeden Tag mit demselben Enthusiasmus anpacken, einfach weil sie für die Pferde und diesen Sport brennen.

 

Ein harter, oft undankbarer Weg

Was viele Außenstehende nicht sehen: Der Galopprennsport ist kein lukratives Geschäft für die meisten, die darin arbeiten. Viele Trainer kämpfen um ihre Existenz, Stallangestellte verdienen oft nur einen Bruchteil dessen, was ihre harte Arbeit eigentlich wert wäre, und selbst erfolgreiche Jockeys riskieren bei jedem Ritt ihre Gesundheit.

Doch trotz aller Herausforderungen gibt es eine Sache, die sie alle verbindet: die Liebe zu den Pferden. Diese beeindruckenden Athleten sind nicht nur Mittel zum Zweck, sondern für viele der Mittelpunkt ihres Lebens. Jedes einzelne Pferd bekommt eine individuelle Betreuung, und die enge Bindung zwischen Mensch und Tier ist oft das Einzige, was die Entbehrungen erträglicher macht.

 

Warum wir es trotzdem tun

Warum also halten so viele Menschen an diesem kräftezehrenden Beruf fest? Weil es eine Passion ist. Weil es nichts Schöneres gibt, als ein junges Pferd zu formen, es auf seine ersten Rennen vorzubereiten und schließlich seine Entwicklung zu einem erfolgreichen Rennpferd zu erleben. Weil es ein unvergleichliches Gefühl ist, wenn all die Mühe, die langen Nächte und die Rückschläge plötzlich in einem Moment der Perfektion auf der Rennbahn belohnt werden.

Doch gleichzeitig ist es an der Zeit, dass mehr Anerkennung für diese Menschen kommt – sei es finanziell, gesellschaftlich oder in Form besserer Rahmenbedingungen. Denn ohne sie würde der Galopprennsport nicht existieren.

 

Unser Lebenswerk ist kein Hobby, kein Beruf – es ist eine Lebensaufgabe.

Tipp: Am besten mit Ton anhören und genießen! Das Video gibt es auch bei YouTube.

 

Die Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen hat zu diesem Thema ein sehr emotionales und eindrucksvolles Video produziert, das die harte Arbeit, die Leidenschaft und die Opferbereitschaft all derer würdigt, die sich tagtäglich für den Galopprennsport einsetzen. Es zeigt, was es bedeutet, sein Leben den Vollblütern zu widmen – und warum dieser Sport ohne diese Menschen nicht existieren könnte. Ein bewegendes Stück, das all jenen eine Stimme gibt, die sonst oft im Schatten der großen Rennen stehen.

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